Containment-Lösungen
Verarbeiten Sie hochaktive pharmazeutische Wirkstoffe in einer sicheren Produktionsumgebung
Verarbeiten Sie hochaktive pharmazeutische Wirkstoffe in einer sicheren Produktionsumgebung
Die Entwicklung und Verwendung hochaktiver pharmazeutischer Wirkstoffe, sowohl biotechnologischer APIs als auch chemischer Wirkstoffe, nimmt ständig zu. Damit verbunden sind erhöhte Anforderungen an das Containment bei der Handhabung und Verarbeitung der Substanzen.
Wir unterstützen Sie in Ihrer Verantwortung für Mensch, Produkt und Umwelt und finden gemeinsam mit Ihnen die passende Kombination aus dem richtigen Maß an Containment und effizienter Produktion. Containment-Überlegungen und eine geeignete Containment-Strategie spielen bereits in den frühen Projektphasen eine zentrale Rolle.
Die Sicherung der Produktqualität, wie die Vermeidung von Kreuzkontaminationen, sowie die Gewährleistung von Arbeitssicherheit und Umweltschutz stehen im Mittelpunkt unserer Betrachtungen. Die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen für die Produktion basieren dabei auf einer Risikobewertung des Kunden. Von Beginn an verfolgen wir den Ansatz gemeinsam mit Ihnen, dem Kunden, Konzepte zu entwickeln, zu bewerten und für Ihr konkretes Projekt das geeignete Konzept herauszuarbeiten.
Das Expositionslevel der Substanzen (Occupational Exposure Limit) und die verfahrenstechnischen und prozesstechnischen Risiken bestimmen die notwendigen Containmentmaßnahmen. Unsere Spezialisten unterstützen Sie bei der Analyse der Risiken in Ihrer Prozessumgebung sowie der Ermittlung des Gefährdungspotenzials im Rahmen Ihrer Risikobewertung.
Faktoren wie Stoffmenge, Dauer und Häufigkeit der Exposition spielen eine wesentliche Rolle bei der Ableitung der notwendigen Containmentmaßnahmen.
Der (S)TOP-Methode folgend, konzentrieren wir uns zunächst auf die Entwicklung einer geeigneten primären Containment-Lösung. Natürlich verfügen wir auch über das Know-how, Sie bei Lösungen für das Sekundärcontainment zu unterstützen, wie geeignete Raum- und Schleusenkonzepte oder Druckzonen- und HVAC-Konzepte.
Maximale Containment-Sicherheit + minimale Inspektionszeit: Die TKS-Containment-Klappe von Glatt. Das patentierte TKS-Klappensystem von Glatt erfüllt alle Ihre Containment-Anforderungen, unabhängig vom OEL.
Das Containment einer Feststoffproduktion ist unvollständig, wenn die Produktionsumgebung vernachlässigt wird. Die geschlossenen Prozessanlagen und die Produktionsumgebung müssen als Gesamtlösung betrachtet werden. Dabei sollten Schutzwirkung und Produktivität in einem sinnvollen Verhältnis stehen.
Bei High-Containment-Prozessen ist für Anlagenbetreiber neben dem Personal- und Umweltschutz der Produktschutz von Bedeutung. Gleichzeitig wird eine hohe Produktivität der Prozessanlagen gefordert. Problematisch wird es, wenn die Schutzanforderungen der Produktionskapazität und Anlagenverfügbarkeit gegensätzlich gegenüberstehen. Die Zeiten für Produkttransfer und Reinigung bei Produktwechsel spielen dabei eine entscheidende Rolle.
Containment hat seinen Preis. Sollen Anlagen komplett für die höchste Containment-Stufe OEB 6 ausgerüstet werden, dann ist das sehr, sehr teuer. Doch häufig wird übersehen, dass die Gefährdung von Mitarbeitern durch einen Wirkstoff auf dessen Weg durch die Anlage nicht überall gleich hoch ist. Das lässt sich nutzen, indem das Containment der jeweiligen Anforderung angepasst wird.
Ob die persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit toxischen Wirkstoffen die kostengünstigste Lösung ist, hängt von den Rahmenbedingungen der Produktion ab. Wird die Sicherheit des Personals durch eine Anlage in High-Containment-Ausführung erreicht, erübrigt sicht der lästige Schutzanzug – ob sich die Investition rechnet, muss im Einzelfall analysiert werden.
Der Anspruch der Kunden an Auftragshersteller ist hoch und erfordert hochmoderne Ausrüstung. Corden Pharma ist durch den Bau eines neuen Entwicklungslabors für hochwirksame Substanzen für alle Eventualitäten gerüstet. In einer hochmodernen High-Containment–Anlage sind alle Herstellungsschritte der Tablettenentwicklung und -produktion integriert. Die erreichten Expositionsgrenzwerte (OEL = Operator Exposure Limit) von weniger als 1 μg/m3 übertreffen alles bisher Dagewesene. Für das Unternehmen ist das der erste Schritt in Richtung Null-Kontamination.
Die Zahl hochwirksamer Subs tanzen, die für die Krebsbehandlung zugelassen werden, ist nach wie vor steigend. Damit entwickelt sich auch der Bedarf nach entsprechenden Formulierungen und zwar nicht nur für die parenterale Verabreichung, sondern auch für feste orale Darreichungsformen (OSD).
Bei der Planung von pharmazeutischen Anlagen stehen die Produktionseinheiten im Fokus. Mit steigenden Ansprüchen an die Flexibilität und Automatisierung gewinnen Materialfluss und Produkthandling an Bedeutung und werden zum Effizienzfaktor. Erst durch integriertes Materialhandling entstehen flexible und automatisierbare Anlagen.
Beim Produkttransfer zwischen Prozessschritten besteht Optimierungspotenzial. Der Trend zu flexiblen Anlagen für hochpotente Wirkstoffe erfordert ausgeklügelte Lösungen. Neue Techniken ermöglichen es, Handhabungsfehler weitgehend auszuschließen.
Weitere Informationen zu diesem Thema und verwandten Themen finden Sie auch in den folgenden Veröffentlichungen:
Januar 2022: Perfekt für den Reinraum: Glatt konzipiert wartungsfreien Waschplatz
Veröffentlichter Fachbeitrag: ‚Modulare Produktionsanlagen für neuartige Arzneimittel wie ATMPs‘ PDF, deutsch
Veröffentlichter Fachbeitrag: ‚Planungsfehler beim Reinraumbau vermeiden. Auf die Details kommt es an.‘ PDF, deutsch
Veröffentlichter Fachbeitrag: ‚Konzeption und Modularisierung von API-Syntheseanlagen‘ PDF, deutsch